Der Name Marchena ist auf Marciana, die Schwester des römischen Kaisers Trajan zurückzuführen. Das bedeutendste Monument des reichen künstlerischen Erbes ist der Arco de la Rosa (Rosenbogen).
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Der Name Marchena ist auf die Römerzeit zurückzuführen, als der Ort zu Ehren von Marciana, der Schwester Trajans, Marcia genannt wurde. Zuvor hatten sich hier bereits die Tartessos niedergelassen, wovon noch heute Reste in Montemolín zeugen. Marchena gewann durch die während der islamischen Besatzung errichtete Stadtmauer noch weiter an Attraktivität. Zu dieser Mauer gehören der Arco de la Rosa (Rosenbogen), ein Bogen in Hufeisenform aus der Zeit der Almoraviden, der später mit Wehrtürmen versehen wurde, sowie die Puerta de Morón. Ein weiteres Schmutzstück unter den zivilen Baudenkmälern Marchenas ist der Palast auf der Plaza Ducal, von dem einige Wände, leider in einem schlechten Konservierungszustand, die Struktur des Portals und einige Bögen erhalten geblieben sind. Die im gotischen Mudéjarstil errichtete und aus fünf Schiffen bestehende Kirche Johannes der Täufer (San Juan Bautista) gilt als wichtigste Kirche der Region. Die Kirchenschiffe sind mit wunderschönen verzierten Edelholzdecken mit geometrischen Mustern und Sternen überdacht. Der im spätgotischen Flamboyantstil gestaltete Altar mit Gemälden von Alejo Fernández ist ebenfalls ein Meisterwerk. |